Immer mehr Städte setzen auf regionale Beratungszentren nach dem Vorbild des Copenhagen House of Food. Für Länder und Kommunen sind regionale Bio-Beratungszentren ein gutes Instrument, um die öffentliche Außer-Haus-Verpflegung und die regionale Wertschöpfung in ihrem eigenen Wirkungsbereich zu fördern, zu unterstützen und zu steuern. Doch wie können Länder und Kommunen ein solches Zentrum gründen? Welche Mittel und welche Akteure braucht es dafür? Und was kann ein Bio-Regio-Beratungszentrum leisten? All diese Fragen werden in der Online-Veranstaltung "Bio-Regio - Beratungszentren für die Gemeinschaftsverpflegung. Was machen sie? Was können sie?" am 28. November 2024 beantwortet. Der Veranstalter a´verdis präsentiert drei erfolgreiche Praxisbeispiele: das Forum Küche Bremen, der Hybride Foodhub Leipzig und die Kantine Zukunft Berlin. Die Veranstaltung richtet sich an Ansprechpersonen der jeweils zuständigen Fachministerien der Bundesländer und der Fachreferate von Kommunen, der Öko-Modellregionen bzw. Bio-Musterregionen, aber auch an Ernährungsräte und weitere Akteurinnen und Akteure.
Mehr Bio-Beratungskompetenz
"Beratungskräfte in der öffentlichen Außer-Haus-Verpflegung" – heißt die zweite Online-Veranstaltung, die das Beratungsunternehmen a´verdis am 26. November 2024 durchführt. Dazu eingeladen sind Beratungskräfte, die Küchen bei der Einführung oder dem Ausbau des Bio-Angebotes unterstützen und begleiten wollen. Neben RIBE-AHV-Beratungskräften und Bio-Spitzenköchen zählen dazu BioMentoren, Vernetzungsstellen, Ernährungsberaterinnen und -berater sowie Auftragnehmerinnen und Auftragnehmer von Bio- Initiativen.
Hintergrund der Veranstaltung ist, dass sich derzeit viele Küchen im Bio-Umstellungsprozess befinden. Sie wünschen sich Beratungskräfte, die sie auf dem Weg zu 30 Prozent Bio und mehr kompetent begleiten. Um diesen wachsenden Beratungsbedarf zu decken, braucht es mehr Beratungskompetenz im Bereich Bio-Verpflegung. In der Veranstaltung werden deshalb wichtige Fragen und Themen rund um den Einsatz von Bio-Produkten in öffentlichen Kantinen aufgegriffen: Wie gestaltet sich der Beratungsalltag? Welche Herausforderungen sind mit der Einführung von Bio-Produkten zu meistern? Zudem erwarten die Teilnehmenden ein Update zu "Bio in der Außer-Haus-Verpflegung" inklusive Informationen zur Bio-Zertifizierung und den Bio-AHV-Logos in Gold, Silber und Bronze.
BioBitte
Die Initiative für mehr Bio in öffentlichen Küchen wird im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) durchgeführt. Mit passenden Angeboten unterstützt BioBitte Akteure aus Politik, Verwaltung und Praxis dabei, den Anteil ökologisch erzeugter Produkte in der öffentlichen Verpflegung zu erhöhen.