
Hansen setzt auf mehr Freiwilligkeit, der den Betrieben mehr Entscheidungsspielraum gibt. Bäuerinnen und Bauern sind die Hauptzielgruppe der Öko-Feldtage, die im Juni zum fünften Mal stattfinden. "Die Verunsicherung auf den Höfen ist groß. Die Öko-Feldtage bieten eine perfekte Plattform, sich zu informieren und auszutauschen, um Entscheidungen für die Zukunft besser treffen zu können", erläutert Vera Bruder, Geschäftsführerin der FiBL Projekte GmbH, die Ziele der Fachmesse.
Das Schwerpunktthema fokussiert diesmal das Wassermanagement in der Landwirtschaft. Neue Bewässerungstechniken, eine bodenschonende Bearbeitung oder eine angepasste Fruchtfolge können zum Wasserschutz beitragen. Auf der Bühne "Zukunftsdialog" diskutieren Praktikerinnen und Praktiker, Forschende sowie Politikerinnen und Politiker über Lösungsstrategien zu Wasserschutz und Landwirtschaft.
Als Highlight gelten die über 40 Maschinenvorführungen zu den Themen Hacken zwischen und innerhalb der Reihen, Striegeln, Bodenbearbeitung (Luzerneumbruch) und Futterbergung. Auf einer Sonderfläche zeigen Ausstellende neue Geräte aus der autonomen Landtechnik.
Vielfalt als Chance
Egal wie sich die politischen Rahmenbedingungen in den nächsten Monaten entwickeln werden, landwirtschaftliche Betriebe sind umso resilienter, je vielseitiger sie aufgestellt sind. Das betrifft vielgliedrige Fruchtfolgen, angepasste Landtechnik, Aufbau verschiedener Vermarktungswege, aber auch das Engagement junger Leute auf den Betrieben. Alles Bereiche, denen auf den Öko-Feldtagen viel Raum gegeben wird.
An die Öko-Feldtage docken sich erstmals im Vorfeld jeweils am 17. Juni zwei weitere Veranstaltungen an. Das Organic Future Camp am Gelände der Öko-Feldtage spricht die zukünftige Generation an, der Wasserkongress in Leipzig fokussiert das Thema Wasser und Landwirtschaft.
Zur Anmeldung zum Organic Future Camp geht's hier
Mehr Infos zu den Öko-Feldtagen finden sie auf www.oeko-feldtage.de.
Quelle: FiBL Projekte GmbH