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BÖL auf den Öko-Feldtagen 2025 Pressemitteilung

Am 18. und 19. Juni finden die Öko-Feldtage auf dem Wassergut Canitz in Sachsen statt. Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) informiert vor Ort über seine Arbeit und Initiativen im Kontext der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft Deutschlands. Am Mittwoch werden um 13 Uhr die Empfehlungen zur Öko-Forschung durch das Kompetenzteam Forschung Ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft an das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat übergeben.

Am Stand B 5.1 gibt die Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft (BLE) Einblick in aktuelle Projekte und Aktivitäten, die das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMLEH) über das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) fördert. Das BÖL-Zelt ist Anlaufstelle für alle, die sich für die Förderung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft und aktuelle Projekte interessieren. Führungen laden zudem dazu ein, das Veranstaltungsgelände der Öko-Feldtage in thematischen Rundgängen zu erkunden und derzeit laufende Projekte des BÖL kennenzulernen.

BÖL-Zelt: Forschung, Wertschöpfungsketten und gemeinsames Lernen

Besucherinnen und Besucher können sich im BÖL-Zelt zu den Themenbereichen Öko-Forschung , Aufbau von Wertschöpfungsketten, Netzwerke und Weiterbildung informieren. Ob zu Webanwendungen für das Nährstoffmanagement im ökologischen Landbau, zu alten Zwiebel-Landsorten für den Ökolandbau, zu regionalen Bio-Wertschöpfungsketten oder zum neu gestarteten Praxis-Netzwerk Bio-Verarbeitung – das BÖL-Zelt schafft einen Raum für Austausch und Begegnung. Das BÖL-Forschungsmanagement und das BÖL-Informationsmanagement sind ebenfalls mit Ansprechpersonen vor Ort.

Stündliche Führungen zu verschiedenen Themen

An beiden Veranstaltungstagen können Gäste an Führungen über das Gelände teilnehmen. Die Führungen starten jeweils zur vollen Stunde im BÖL-Zelt, am ersten Veranstaltungstag von 13 bis 16 Uhr und am zweiten Tag von 10 bis 15 Uhr. Es gibt Führungen mit folgenden Titeln:

  • Leguminosen: Unverzichtbar für fruchtbare Böden und gesunde Ernährung
  • Das Klima unter unseren Füßen – Wie Ackerboden und Substrate sich auf die Klimabilanz auswirken
  • Effizientes Nährstoffmanagement für eine nachhaltige Landwirtschaft
  • Die Verarbeitung im Blick – Anbau und Verarbeitung in bio-regionalen Wertschöpfungsketten
  • Die Wiese darf blühen – Artenvielfalt im Ökolandbau unterstützen
  • Neue Wege im Gemüsebau – Forschung macht´s möglich

Übergabe der Empfehlungen zur Öko-Forschung

Das vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH, vormals BMEL) ernannte zwölfköpfige Beratungsgremium Kompetenzteam Forschung Ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft (KT FÖLL) wird am 18. Juni 2025 um 13 Uhr seine Empfehlungen für die Öko-Forschung bis 2030 an Dr. Burkhard Schmied, Abteilungsleiter der Abteilung 7 des BMLEH übergeben. An dem breiten partizipativen zweijährigen Prozess zur Ableitung der Forschungsempfehlungen haben neben den zwölf Mitgliedern des KT FÖLL auch rund 200 Akteurinnen und Akteure aus zahlreichen Bereichen entlang der Öko-Wertschöpfungsketten mitgewirkt.

Die Forschungsempfehlungen adressieren in elf Forschungsbereichen konkrete Stellschrauben für die Weiterentwicklung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft als Systemansatz und zur Stärkung ihrer Resilienz. Sie sind eine Grundlage, um Antworten darauf zu finden, wie Böden, Wasser, Umwelt und Klima geschützt, die Biodiversität gestärkt und gleichzeitig eine sichere, gesunde und bezahlbare Versorgung mit Lebensmitteln gewährleistet werden kann.

Die Empfehlungen sollen bei der Ausrichtung der Forschung zur ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft des BMLEH als verantwortlichem Ressort einfließen. Darüber hinaus sollen sie mithilfe der Austauschstrukturen des BMLEH in die EU-Forschung eingebracht sowie an die anderen Bundesressorts und die Bundesländer herangetragen werden.

Weitere Informationen auf www.oekolandbau.de