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Praxisnahe Forschung Wissenstransfer

In der Forschungsförderung des BÖL werden Praxis und Beratung in alle Prozesse der Projektförderung einbezogen mit den Zielen:

  • Forschungsbedarfe aus Sicht der Praxis zu bündeln und in Bekanntmachungen zu adressieren,
  • Forschung und Praxis bereits im Forschungsprojekt zu vernetzen sowie
  • den Wissenstransfer aus dem Projekt mit Projektmitteln zu fördern.

Das BÖL bindet bereits bei der Identifizierung von Forschungsfeldern auch Vertreterinnen und Vertreter aus Praxis und Beratung ein. Der so ermittelte Forschungsbedarf fließt in die thematische Ausrichtung neuer Förderschwerpunkte und Bekanntmachungen ein. Auch bei der Begutachtung eingegangener Projektskizzen bewerten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Beraterinnen und Berater diese hinsichtlich ihrer Verwertbarkeit und wissenschaftlichen Exzellenz. Im späteren Verlauf beurteilen projektbegleitende Arbeitsgruppen die Praxisrelevanz der erzielten Ergebnisse. Projektnehmerinnen und -nehmer sind dazu angehalten, schon aus dem laufenden Projekt heraus (Teil-)ergebnisse zu kommunizieren. Und am Ende eines jeden Projektes sind sie dazu verpflichtet, zusammen mit Beraterinnen und Beratern die Praxisrelevanz ihrer Erkenntnisse einzuschätzen und die Ergebnisse bei konkretem Nutzen für die Praxis in Form von sogenannten "Praxismerkblättern" aufzubereiten.

Zu den Forschungsergebnissen

Seit Langem werden über das BÖL Verbundprojekte mit Praxisbeteiligung gefördert sowie seit einigen Jahren auch Praxis-Forschungsnetzwerke mit einer Laufzeit von fünf Jahren. Durch den größeren Zeithorizont im Vergleich zu den bisher üblichen drei Jahren wird man den aufwendigen Prozessen der Netzwerkbildung und -arbeit mit zahlreichen Projektbeteiligten gerecht. In den Netzwerken arbeiten Akteure aus Praxis, Beratung, Forschung und gegebenenfalls KMU (Kleine und mittlere Unternehmen) gleichberechtigt zu einer Fragestellung. Ziele dieser Netzwerke sind dabei auch der zeitnahe und effiziente Ergebnistransfer schon während der Projektlaufzeit sowie der Aufbau von Netzwerkstrukturen.

Vorarbeiten zur Plattform “ÖLAF – Öko-Landbau trifft Forschung“

Um den Wissenstransfer und die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis im Öko-Landbau zu fördern, wird im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) seit 2023 die Plattform "ÖLAF – Öko-Landbau trifft Forschung" aufgebaut.

Hier finden Sie weitere Informationen.

Kontakt

Dr. Daniela Schröder
0228 / 6845 2956
Daniela.Schroeder(at)ble(dot)de

Linda Göbel
0228 / 6845 3468
Linda.Goebel(at)ble(dot)de