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Zahl der Bio-Demobetriebe wächst auf 270 Nachrichten

Ein Plus an Verbraucheraufklärung, engere Zusammenarbeit mit Schulen, Hofdialoge für Umstellungsinteressierte oder Fachveranstaltungen zur Tierhaltung wollen die Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau künftig anbieten.

Logo Demonstrationsbetriebe

Mit 60 neuen Biobetrieben und einem fachlichen Ausbau der Themen startet das Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau 2020 in die nächste Runde. Damit gibt es mehr Möglichkeiten, Verbraucherinnen und Verbrauchern, aber auch Kindern und Jugendlichen Einblicke in die Praxis des Ökolandbaus zu geben – von der Ziegenhaltung und Rosenzucht über Obst- und Gemüseanbau bis hin zur klassischen Milchviehhaltung und zum Ackerbau.

Mehr Schule, mehr Dialog

Inhaltlich wird es unter anderem eine engere Vernetzung der Betriebe mit Schulen geben. So werden Berufsschulen angesprochen, ob sie Interesse haben, Veranstaltung auf Demobetrieben durchzuführen. Zudem sind als feste Einrichtung sogenannte "Hofdialoge" vorgesehen, in denen sich die Leitungsteams der Demobetriebe mit umstellungs- und entwicklungsinteressierten Landwirten austauschen können.

Des Weiteren wird das Fortbildungsangebot für die Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter der Netzwerkbetriebe zukünftig praxisorientiert ausgebaut. So sind beispielsweise interne Online-Seminare zur Biologischen Vielfalt und Tierhaltung vorgesehen. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Vernetzungsausbau der 270 Demobetriebe; sowohl unter den Demobetrieben selbst, als auch mit anderen Maßnahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN), wie die verschiedenen Weiterbildungsveranstaltungen für die Land- und Ernährungswirtschaft.

Über die Demonstrationsbetriebe

Das Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau ist Teil des BÖLN, das von der BLE koordiniert wird, und besteht seit 2002. Es ist eins der erfahrensten Netzwerke von landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland. Jeder Betrieb öffnet an mindestens vier Terminen im Jahr seine Hoftore für Kolleginnen und Kollegen, für Verbraucherinnen und Verbraucher, für pädagogische Einrichtungen und Multiplikatoren aus Presse, Verwaltung und Politik.