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Zahlen, Daten und Fakten Die Aktivitäten des Bundesprogramms

Forschen und Informieren: Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL)

Das BÖL zielt darauf ab, die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland zu stärken und auszudehnen. Es ist das zentrale Finanzierungsinstrument für die Zukunftsstrategie ökologischer Landbau (ZöL) und unterstützt das BMEL bei deren Weiterentwicklung zur Bundesstrategie.

Die wichtigsten Aktivitäten:

Projekte fördern

  • Forschung, Entwicklung und Wissenstransfer. Das BÖL identifiziert den Bedarf und die Relevanz. Es finanziert und begleitet Projekte entlang der gesamten Bio-Wertschöpfungskette. Es stellt den Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis sicher. Es baut aktuell eine Plattform forschungsinteressierter Öko-Betriebe auf. Das Ziel: Stärkung der praxisnahen Forschung.
  • Umstellungsberatung. Das BÖL berät konventionell wirtschaftende Betriebe sowie Betriebe in der Umstellungsphase – individuell vor und während der Umstellung.
  • Messen und Ausstellungen. Das BÖL fördert die Teilnahme von Unternehmen, Vereinen und Verbänden in Form von Einzel- und Gemeinschaftsständen.
  • Informations- / Absatzförderung. Das BÖL organisiert Aktionen, Ausstellungen, Großveranstaltungen für Verbraucherinnen und Verbraucher.
  • Wertschöpfungsketten. Das BÖL unterstützt den Aufbau von regionalen Wertschöpfungsketten für Bio-Produkte und fördert Informationen und pädagogische Angebote.
  • Außer-Haus-Verpflegung (AHV). Das BÖL berät Unternehmen der AHV bei der Einführung von Bio-Lebensmitteln und zur Ausweitung des Bio-Anteils im Speisenangebot.

Informieren und Weiterbilden

Das BÖL trägt mit Seminaren, Workshops, Wettbewerben, Presse- und Medienarbeit etc. dazu bei, relevante Zielgruppen zu qualifizieren und zu sensibilisieren. Dazu gehören Landwirtinnen und Landwirte sowie Unternehmen der Lebensmittelbranche ebenso wie Verbraucherinnen und Verbraucher, Kinder und Jugendliche, aber auch Lehrkräfte und Medienvertreterinnen und -vertreter.

Das BÖL…

… ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung. Es wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Der Etat liegt ab 2023 bei knapp 35 Millionen Euro. Mit der Umsetzung ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Bonn beauftragt.

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Die Förderung in Zahlen und Fakten (Januar 2023)

  • Rund 200 Mio. Euro für mehr als 1.430 Forschungsvorhaben.
  • Seit 2005 rund 4.660 Wissenstransfer-Veranstaltungen für Praktikerinnen und Praktiker zur Verbreitung von Forschungsergebnissen.
  • Zahlreiche Artikel in Fachzeitschriften zu Themen und Erkenntnissen aus der BÖL-Forschung.
  • 197 Projekte zur Information und Absatzförderung.
  • 740 Betriebe zur Bio-Umstellung beraten.
  • 66 Preisträger-Betriebe beim Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau seit 2001.
  • 2.570 Messeauftritte mit Unternehmen, Vereinen und Verbänden.
  • Jährlicher Messeauftritt auf der Interationalen Grünen Woche mit jeweils 20 Demonstrationsbetrieben und Forschungsprojekten.
  • Über 400.000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr bei rund 3.300 Terminen auf den 290 Bio-Betrieben im bundesweiten Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau.
  • Rund 62.200 Teilnehmende beim Schulwettbewerb "Bio find ich kuh-l" / "Echt kuh-l!".
  • Über 460 Absolventinnen und Absolventen im Trainee-Programm seit 2003.
  • Rund 100 Publikationen (Broschüren, CDs etc.) für verschiedene Zielgruppen; 40 davon aktuell kostenlos bestellbar unter www.ble-medienservice.de.
  • Über 1,2 Mio. Besucherinnen und Besucher auf www.oekolandbau.de im Durchschnitt/Jahr.
  • Rund 2.200 Abonnentinnen und Abonnenten des BÖL-/Ökolandbau-Newsletters.
  • Rund 26.000 Teilnehmende bei 1.300 "Bio kann jeder"- Workshops zur Verpflegung in Kitas und Schulen.
  • 55 BioBitte-Veranstaltungen und rund 70 Materialien für Bio in öffentlichen Küchen.
  • Über 500 Rezept-Tipps der "BIOSpitzenköche".
  • 2022 hinzugekommen: Neue Richtlinie zur Beratung in der Außer-Haus-Verpflegung.