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Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben Projekte fördern

Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) identifiziert Forschungsbedarf, wirbt Forschungsprojekte ein, prüft sie auf Relevanz, Praxisnähe und Kosten-Nutzen-Relation, finanziert sie und begleitet sie bis zum Abschluss. Als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis sorgt das BÖL für einen intensiven Wissensaustausch. Dafür stehen rund 20 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Über Ausschreibungen und Bekanntmachungen wurden mittlerweile über 1400 praxisorientierte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben realisiert. Seit Bestehen des BÖL hat sich das Förderinstrumentarium des Bundesprogramms kontinuierlich weiterentwickelt.

Forschungsförderung – FuE Richtlinie des BÖL

Die Richtlinie verfolgt im Hinblick auf die angestrebte Ausdehnung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft das Hauptziel der System(weiter)entwicklung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft mit folgenden Zielen:

  • die Leistungsfähigkeit ökologischer Produktionssysteme (einschließlich Aquakultur) entlang der gesamten Wertschöpfungskette weiterzuentwickeln bei gleichzeitigem Erhalt und weiterer Steigerung des Beitrags dieser Produktionssysteme zu gesellschaftlichen und sozialen Leistungen (Klimaschutz, Klimaanpassung, Biodiversität, Ressourcenschutz, Wasserschutz, Bodengesundheit und Bodenfruchtbarkeit, Tiergesundheit, Tierschutz und Tierwohl, Lebensmittelqualität inkl. Lebensmittelsicherheit, One-Health- Ansatz),
  • die (produktionstechnischen) Hemmnisse und Schwierigkeiten, die mit der (System)-Umstellung auf eine ökologische Wirtschaftsweise verbunden sind, weiter zu vermindern,
  • Konzepte für die Gestaltung der Rahmenbedingungen sowie das Skalieren systemischer Innovation und ökologischer Produktionssysteme entlang der Wertschöpfungskette weiter zu konkretisieren.

Es sollen somit bedeutsame Wissens- und Erfahrungslücken in der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft geschlossen, ökologische Produktionssysteme weiterentwickelt und damit die Wettbewerbsfähigkeit der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft von der Erzeugung über die Verarbeitung bis zur Vermarktung ökologischer Produkte nachhaltig gestärkt werden.

Die Förderung umfasst Vorhaben der Grundlagenforschung, der industriellen Forschung, der experimentellen Entwicklung sowie (Durchführungs-)Studien, Wissensaustausch und Informationsmaßnahmen und Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die für alle im betreffenden Sektor oder Teilsektor von allgemeinem Interesse sind. Um eine rasche Umsetzung der im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben gewonnenen Erkenntnisse in der Praxis zu erreichen, soll mit Bezug zu Forschungsvorhaben auch der Transfer von Wissen und Technologie in die Praxis unterstützt und vorangetrieben werden.

Auf Grundlage dieser Richtlinie kommen Hochschulen, andere Forschungseinrichtungen (inklusive Einrichtungen der Ressortforschung des BMEL) sowie privatwirtschaftliche Unternehmen oder Verbände als Projektnehmer infrage.

Die Geltungsdauer der Richtlinie ist befristet bis zum 30.06.2030.

Projektskizzen einreichen

Projektskizzen können im Rahmen aktueller Bekanntmachungen eingereicht werden. Die Veröffentlichung von Bekanntmachungen werden über den BÖL-Newsletter bekannt. Ob und welche Bekanntmachungen aktuell veröffentlicht sind finden Sie hier.

Newsletter: Neuigkeiten aus der Forschung

Über neu gestartete Forschungsvorhaben und veröffentlichte Ergebnisberichte aus dem Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) und der Eiweißpflanzenstrategie (EPS) informiert der Newsletter "Forschung BÖL und EPS".

Der Versand erfolgt quartalsweise über das FiBL als Auftragnehmer. Auf der FiBL-Homepage können Sie den Newsletter abonnieren.

Kontakt

Jörg Bremond
0228 / 6845 3242
Joerg.Bremond(at)ble(dot)de

Sigrid Manleitner
0228 / 6845 2901
Sigrid.Manleitner(at)ble(dot)de