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Der Zuwendungsempfänger verfolgt gemeinsam mit bestehenden Kooperationspartner und Partnerinnen sowie weiteren noch zu findenden Projektpartner und Partnerinnen das Ziel, wirtschaftlich tragfähige Lösungen zu entwickeln, mit denen Nutzkälber aus der ökologischen Milchviehhaltung einen festen Platz in Bio-Wertschöpfungsketten erhalten. Damit soll der derzeitige Zustand verbessert werden, in dem insbesondere männliche Kälber aus Bio-Milchviehbetrieben in der konventionellen Mast „verschwinden“.
Identifizierung von Lösungsmöglichkeiten und -potenzialen
Zu Beginn des Projekts wird mithilfe einer Umfrage und Experteninterviews ein umfassendes Bild von möglichen Lösungen erarbeitet. Welche Absatzwege gibt es bereits, welche sind in Arbeit, und welche sind gescheitert. Daraus werden die nächsten Arbeitsschritte abgeleitet – welche bestehenden Strukturen können verstärkt und verbessert werden, welche Akteure lassen sich für eine Entwicklung von neuen Wertschöpfungsketten zusammenbringen?
Aufbau von Wertschöpfungsketten durch Vernetzung
Die Koordinationsstelle übernimmt eine zentrale Rolle beim Aufbau dieser Strukturen. Sie vernetzt Erzeuger, Verarbeiter, Händler und Gastronomen, um funktionierende Bio-Wertschöpfungsketten zu etablieren.
Das Projektziel in Zahlen: Es sollen Bio-Wertschöpfungsketten für mindestens 150 Kälber pro Jahr aufgebaut werden.
Die Koordinationsstelle fördert nicht nur die Zusammenarbeit der bestehenden Kooperationspartner und Partnerinnen, sondern bindet auch neue Akteure in die Wertschöpfungsketten ein. Durch diese partnerschaftliche Zusammenarbeit sollen bestehende Hemmnisse – wie mangelnde Konkurrenzfähigkeit gegenüber Mastkälbern, fehlende Produkte oder unzureichende Vermarktungswege – reduziert und die strukturellen Rahmenbedingungen verbessert werden.
Initialveranstaltung, Workshops und Vernetzungstreffen
Zur Unterstützung der überregionalen Vernetzung wird eine Initialveranstaltung gefördert. Ziel ist es, interessierte Akteure aus allen Stufen der Wertschöpfungskette zusammenzubringen und ihren Wissensstand zu erweitern. Die Veranstaltung bietet Raum für Austausch und Kontaktaufbau. Neben Vorträgen mit Beispielen guter Praxis durch verschiedene RednerInnen finden moderierte Diskussions- und Austauschrunden statt, die die Vernetzung der Teilnehmenden gezielt fördern.
Lösungen sichtbar machen
Im weiteren Verlauf werden aus den gewonnenen Erkenntnissen eine Vielzahl an Möglichkeiten entwickelt, den Aufbau von neuen und nachhaltigen Wertschöpfungsketten rund um Bio-Nutzkälber zu begleiten: Wissenstransfer über unsere Webseite, Social-Media-Kampagnen und Podcasts, sowie die gezielte Entwicklung von Workshops und Beratungsangeboten. Durch den Aufbau von verlässlichen Partnerschaften sollen Wertschöpfungsketten (WSK) für Milch- und Fleischprodukte aus ökologischer Erzeugung in ausgewogenem Verhältnis entwickelt werden.
So ist es Ziel des Projektes mit Hilfe der projektgebundenen Koordinationsstelle Erzeuger, Verarbeiter, Händler und Gastronomen zu vernetzen und ggf. zusätzlich Direktvermarktungsstrukturen aufzubauen. So sollen mindestens 150 Kälber aus der Milchviehhaltung jährlich aufgezogen und vermarktet werden.