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Projektbeispiele der Förderung von Informationen zu Bio-Wertschöpfungsketten Förderung von Informationen zu Bio-Wertschöpfungsketten

Projektbeispiele

Bio-Logisch im Oberen Werntal

Das Projektes "Bio-Logisch im Oberen Werntal" soll Kindern und Jugendlichen auf spielerische Weise den Wert von bioregionalen Wertschöpfungsketten alters- und zielgruppengerecht vermitteln.

Im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) sollen acht pädagogische Einheiten mit eigens für das Obere Werntal konzipierten Themen (z.B. "Vom Acker auf den Teller: Bio-Getreide") entwickelt und von einer Referentin vor Ort, in Kindergärten und Schulen, durchgeführt werden. Hierbei findet ein breites Spektrum von Methoden seinen Einsatz, um die angebotenen Themenkomplexe in den eineinhalbstündigen Einheiten erlebbar, kreativ und übertragbar darzustellen.

Zuwendungsempfänger: Gemeinde Wasserlosen

Laufzeit: 01.10.2022- 31.12.2024

Delmenhorst kann Bio! Delmenhorster Ernährungsbildungsinitiative

Das Projekt "Delmenhorst kann Bio! Delmenhorster Ernährungsbildungsinitiative (DEbi)" soll bei Kindern, Jugendlichen, pädagogischen Fachkräften und Verbrauchern/Verbraucherinnen Wissen über biologische Lebensmittel und deren Herstellung schaffen. Ziel ist es, über die Besonderheiten des ökologischen Landbaus und die zugehörige regionale Wertschöpfungskette (von der Erzeugung bis zum Verkauf und Verzehr) zu informieren und ein Bewusstsein für die eigene Rolle in diesem Prozess zu entwickeln. Dabei werden sowohl die Zielgruppe als auch Angehörige der Zielgruppe aus den wirtschaftlich schwachen Stadtbezirken mit hohem Anteil an Migranten und Migrantinnen in Delmenhorst angesprochen. Sie sind erfahrungsgemäß bei der Nutzung von Bioprodukten unterrepräsentiert.

Zuwendungsempfänger: Stadt Delmenhorst, Regionales Umweltbildungszentrum Hollen e.V.

Laufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2025

"Bio in Topf und Kopf"

Bio-Lebensmittel, Nachhaltigkeit und Regionalität bereits während der Ausbildung erfahren! Das Ziel des Verbundprojektes zweier BioStädte ist es, Auszubildende und Studierende ernährungsbezogener Berufsfelder über regionale Wertschöpfungsketten im ökologischen Landbau von der Erzeugung bis zum Konsum zu informieren und ihr Bewusstsein für ihre eigene Rolle in der Wertschöpfungskette zu steigern. Übergeordnet soll dies zum Abbau von Vorurteilen und zu einem gesteigerten Bewusstsein für regionale Bio-Wertschöpfung bereits während der Ausbildung dieser relevanten Berufe führen, damit vermehrt Bio-Lebensmittel im künftigen Arbeitsumfeld eingesetzt werden.

Zuwendungsempfänger: BioStadt München, BioStadt Nürnberg

Laufzeit: 3.08.2021 - 2.08.2024

"Bio, regional und klimagesund – Stralsunder Kinder lernen auf Bauernhöfen"

Mit dem Stralsunder Projekt werden Kinder, Jugendliche und deren Lehr- und Erziehungskräfte mithilfe innovativer pädagogischer Angebote über regionale Wertschöpfungsketten im ökologischen Landbau informiert. Insgesamt wird dabei das Angebot eines außerschulischen Erfahrungslernens auf dem Lernort Bauernhof gestärkt. Dabei werden neue Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit ökologischer Erzeugung für Kinder und Lehrkräfte geschaffen. Die Rahmenbedingungen zum außerschulischen Lernen auf Biohöfen sollen dabei z.B. auch durch Angebote zur Vor- und Nachbereitung der Lerntage verbessert werden.

Laufzeit: 01.11.2020 - 31.10.2023

Zuwendungsempfänger: Hansestadt Stralsund, LandwertSchulbauernhof e.V., Insel e.V

"Meinem Schulessen auf der Spur! Auf Entdeckungstour vom Feld zum Teller zum Biogut"

Schon früh wird bei Kindern das Essverhalten und der Umgang mit Lebensmitteln geprägt. Daher ist es wichtig, Kindern und deren Bezugspersonen die Möglichkeit zu geben, sich mit der Herkunft gesunder Lebensmittel auseinanderzusetzen. Mit dem Verbundprojekt werden Grundschulkinder und deren Lehrkräfte mithilfe pädagogischer Exkursionsangebote über regionale Wertschöpfungsketten im ökologischen Landbau informiert. Insgesamt wird dabei das Angebot eines außerschulischen Erfahrungs- und Erlebnislernens inklusive aktiver Einbindung der Kinder in das Betriebsgeschehen gestärkt und es werden neue Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit der ökologischen Erzeugung sowie Verarbeitung auf ausgewählten, regionalen Biobetrieben für Kinder und Lehrkörper geschaffen. Das gemeinsame Ziel ist es, dass Berliner Grundschulkindern erleben, welchen Weg Bio-Lebensmittel entlang der regionalen Wertschöpfungskette zurücklegen müssen, bis sie auf den Speisplan ihrer Schule gelangen.

Zuwendungsempfänger: BioStadt Berlin, Sarah Wiener Stiftung, RESTLOS GLÜCKLICH e.V.

Laufzeit: 1.12.2020 – 31.12.2022

Mehr Informationen: www.sw-stiftung.de ; www.restlos-gluecklich.berlin

Informationsveranstaltungsreihe "Bio-Stadt Bonn - Wir feiern gutes Essen vom Acker über den Teller bis zum Kompost!"

Das Projekt verfolgt das übergeordnete Ziel, Verbraucherinnen und Verbraucher mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten über Wertschöpfungsketten im ökologischen Landbau zu informieren. Mit der Veranstaltungsreihe werden die Vorzüge von ökologischer Landwirtschaft aus der Region und einer ökologischen Ernährungsweise öffentlich vorgestellt. Unter dem Motto „Wir feiern gutes Essen vom Acker über den Teller bis zum Kompost“ wird ein umfassender Einblick in die vielschichtigen Zusammenhänge der gesamten Wertschöpfungskette in Bio-Events wie z.B. das Barcamp (einer Konferenz, bei der die Inhalte von den Teilnehmenden bestimmt wird), das Ökologische Freitags-Frühstück und Ökologisches Vernetzungscafé, gegeben.

Laufzeit: 01.09.2019 - 31.12.2021

Zuwendungsempfänger: BioStadt Bonn, Stadt.Land.Markt. e.V.

Mehr Informationen: www.bioregiobonn.de

WURZEL - Wertschöpfung und regionale Zusammenarbeit Ernährung und Landwirtschaft

Mit dem Projekt „WURZEL“ erhalten Verbraucherinnen und Verbraucher umfassende Informationen über die Besonderheiten des ökologischen Landbaus sowie über regionale Wertschöpfungsketten in Bremen und dem Bremer Umland.

Zielgruppen sind neben den Kindern auch Eltern von Kita- und Grundschulkindern. Zudem sind im Projekt interaktive Maßnahmen für erwachsene Verbraucherinnen und Verbraucher geplant, damit wichtige Informationen zu den Themen ökologische Landwirtschaft, regionaler Wertschöpfung und gesundem Essen aufgenommen und verinnerlicht werden.

In der Umsetzung werden folgende Module durchgeführt:

  • I. BioBackstube Weihnachten
  • II. Bauernhofbesuche
  • III. Familienpicknick
  • IV. Sommerbackstube
  • V. Informations- und Öffentlichkeitsarbeit
  • VI. BioStadt Dialogformat
  • VII. Bio-Regio-Marktfest in den Quartieren
  • VIII. Transparenz der Wertschöpfungskette
  • IX. Informations- und Öffentlichkeitsarbeit BioStadt.

„WURZEL“ ist ein gemeinsames Projekt der BioStadt Bremen und des Vereins SozialÖkologie e.V. Die BioStadt übernimmt die Projektkoordination sowie die Öffentlichkeitsarbeit und die Organisation der Veranstaltungen (Module VI bis IX). Der Verein SozialÖkologie e.V. ist für die Konzeption, Durchführung sowie Evaluation verschiedener pädagogischer Angebote (Module I bis V) verantwortlich.

Laufzeit: 30.10.2023 - 31.10.2026

Zuwendungsempfänger: BioStadt Bremen, Verein Sozialökologie e.V. 

Mehr Informationen: www.verein-sozialoekologie.de/projekte/mehr-bio-fuer-bremen/

Schule & Landwirtschaft - Wo kommt mein Essen her? Kindern und Jugendlichen die Bio-Wertschöpfungskette aus Perspektive des ganzheitlichen BNE Ansatzes (whole institutional approach) erlebbar machen

Im Projekt der Bio-Stadt Hamburg sollen Wertschöpfungsketten der Landwirtschaft bis auf den Teller von Schülerinnen, Schülern und Kitakindern „verlängert werden“. Mit dem Vorhaben einer verbindlichen Betreuung in Kita und Schule essen immer mehr Kinder und Jugendliche in Deutschland ihr Mittagessen in der Gemeinschaftseinrichtung. Daher sollen sie dort „abgeholt“ werden, wo sie sind, nämlich bei den verarbeiteten Lebensmitteln, so wie sie sie im Rahmen der Kita- und Schulverpflegung kennen lernen. Dies entspricht dem whole institutional approach (BNE), der vorsieht, die Lerninhalte und das Erleben von Situationen im Schulalltag miteinander kohärent zu verknüpfen.

Um als Tischgäste in Schule und Kita mitzuentscheiden, müssen Schülerinnen, Schüler und Kitakinder erst die Vorteile einer ökologischen, regionalen und saisonalen Lebensmittelauswahl für Umwelt, Tiere und das Klima kennen lernen. Dafür werden ca. 240 Veranstaltungen auf verschiedenen Bio-Höfen angeboten, bei denen Kinder, Jugendliche und ihre Pädagoginnen und Pädagogen - ausgehend von alltäglichen Speisen/Tellergerichten - die Wertschöpfungskette über Handel und Verarbeitung bis zurück zum Anbau auf dem Acker verfolgen. Kinder und Jugendliche haben in ihren free flow-System Kantinen (d.h. eine eigene Auswahl wird zusammengestellt) die Wahl, sich saisonal, regional und ökologisch auszurichten. Für ältere Schülerinnen und Schüler und deren Versorgung am Schulkiosk ist wichtig, Siegel zu kennen, um sich bei den meist verpackten Lebensmitteln daran orientieren zu können.

Damit wird ein guter Beitrag zur Verbraucherinformation geleistet. Im Projekt werden folgende vier Formate entwickelt, umgesetzt und evaluiert: ca. 240 Bauernhofexkursionen für Kitas und Schulklassen mit drei Schulungen für Hofbegleiterinnen und Hofbegleiter; (Schul-) Einheit Bio-Siegel und –Kontrolle für weiterführende Schulen; sechs Lehrkräfte- und Kollegiums-Fortbildungen sowie Öffentlichkeitsarbeit in Form von öffentlichen Diskussionsveranstaltungen oder Infostände bei Stadtfesten sowie die Teilnahme an Tagungen und Messen bundesweit.

Laufzeit: 01.03.2024 - 31.08.2025

Zuwendungsempfänger: Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft der Freien und Hansestadt Hamburg